Lessing-Biografie ausgezeichnet
Münster (dpa) - Der Germanist Hugh Barr Nisbet erhält den erstmals ausgelobten Hamann-Forschungspreis der Uni Münster. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung ist nach dem Gelehrten Johann Georg Hamann (1730–1788) benannt, der in Münster gestorben ist. Nisbet werde für seine Erforschung der Ideengeschichte geehrt, so die Jury. Der Preisträger aus Cambridge hatte sich vor Erscheinen seiner fast 1000 Seiten starken Lessing-Biografie in der Fachwelt einen Namen gemacht.
Amazon schreibt dazu: "Das einzigartige Porträt dieses europäischen Klassikers ist zugleich das geistige, gesellschaftliche und kulturelle Panorama eines ganzen Zeitalters.
Nisbets neue Biographie enthält eine detaillierte Darstellung von Lessings Leben und Werken im Zusammenhang der europäischen Aufklärung und den Anfängen der klassischen deutschen Literatur. Sie bietet eine Fülle neuer Einsichten in Lessings schwer greifbare, faszinierend-widersprüchliche Persönlichkeit, seine Schwächen und Verdienste, und in seine vielseitige Tätigkeit als Dramatiker, Journalist, Literatur- und Kunsttheoretiker, Philosoph, Religionskritiker, Bibliothekar, Philologe und Polemiker. Die aufs neue aktuelle Debatte über Lessings Befürwortung der Toleranz wird eingehend erörtert."
Seminar Siebenbürger Genealogie zu Rechtsfragen
Die Mitarbeiter der „Siebenbürger Genealogie“ – eines Projektes der Sektion Genealogie des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde – hielten ihr fünftes Seminar vom 15. bis 17. Oktober 2010 in der Bildungs- und Begegnungsstätte "Der Heiligenhof" in Bad Kissingen ab, wie siebenbuerger.de berichtet. Das Thema war diesmal „Der Genealoge und das Recht“. Über 40 Teilnehmer, die aus allen Teilen Deutschlands und auch aus Österreich angereist waren, tauschten Erfahrungen aus, erfuhren Neuigkeiten rund um aktuelle genealogische Themen und testeten Genealogie-Software. Ein ausführlicher Bericht über diese Tagung folgt in der Siebenbürgischen Zeitung.
Ostfriesland - auch hier tut sich etwas im Bereich Familienforschung
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Wiesmoor Ostfriesland Bild (c) |
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr in Friesoythe laden die Upstalsboom-Gesellschaft und die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde erneut zu einer Ahnenbörse unter dem Motto "Genealogie zwischen Weser und Ems" ein. Der Termin: am Samstag 23.10.2010 von 10 bis 16 Uhr im Forum der Kooperativen Gesamtschule Wiesmoor, Schulstraße 8. Der Eintritt ist frei.
Willkommen sind Anfänger genauso wie Ahnenforscher, die nur noch wenige Lücken in ihrer Tafel zu füllen haben. Sie alle können Kontakte knüpfen und sich in ungezwungener Atmosphäre mit dem Thema beschäftigen. Genealogische Vereine aus der Region informieren an 15 Ständen über Möglichkeiten und Quellen zur Familienforschung.
Ahnenforschung erlebe im Zeitalter des Internets eine neue Blüte, sagt Wolfgang Martens, Vorsitzender der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde. Es werde leichter, etwas über Vorfahren und die eigene Familiengeschichte in Erfahrung zu bringen. Doch wo Suchmaschinen an Grenzen stoßen, können Menschen aus Fleisch und Blut weiterhelfen.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Ostfriesen-Zeitung.
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Rugeller Familien- und Ahnenforschung
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Rugell Bild (c) |
An drei Tagen steht das Team der Ahnenforscherinnen im Küefer-Martis-Huus für Fragen zur Verfügung. Ergänzungen zu der bisher 9316 Personen umfassenden elektronischen Datenbank werden gerne entgegen genommen.
Die Mitglieder der Kommission Familien- und Ahnenforschung arbeiten seit Oktober 2008 am Aufbau der elektronischen Datenbank. Grundlage dafür ist das 1990 von Paul Büchel und Josef Spalt herausgegebene Buch «Die Stammtafeln der Bürgerfamilien von Ruggell». Daten aus dem Tauf-, Ehe- und Sterberregister 1739-1900, Zivilstandsdaten, Sterbebilder und Fotos ergänzen die Sammlung.
Wer an einem Familienstammbaum interessiert ist oder mehr über die Vorfahren herausfinden möchte, kann Einblick in die Familiendaten nehmen oder eigene Informationen deponieren. Auf Wunsch kann ein Familiengruppenbogen ausgedruckt und zur Überprüfung abgegeben werden.
Die Mitglieder der Kommission, Waltraud Elmer, Ursula Biedermann, Gerlinde Büchel, Ursula Büchel, freuen sich auf regen Besuch.
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 13-17 Uhr.
Zum Originalartikel des Liechtensteiner "Vaterland"
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Briefe des Urahnen im Museum
Das Forum für Stadtgeschichte der Daphne Bibliothek in Daphne, Alabama, traf sich unlängst und lauschte Gastrednerin Melissa McNichol, die Briefe ihres Urahnen aus dem Bürgerkrieg vorlas. Das Museum der Methodisten besitzt einige Originale der Harrison Familienbriefe. McNichol präsentierte die Briefe, die mittlerweile in Kopien öffentlich zugänglich gemacht wurden. Dies war erst möglich, nachdem die Originale sorgfältig gescannt waren, denn sie gelten als wertvoller Schatz des Museums.
John Cox Harrison, McNichol’s Ur-urgroßvater schrieb die Briefe während des Bürgerkriegs. Zusammen mit seiner Frau und 13 Kindern kam er in den 1850-er Jahren nach Alabama und diente in der Armee der Konföderierten. Er fiel in der Schlacht bei Wilderness in Virginia am 5.5.1864.
Fast alle Briefe schließen mit den Worten "Yours truly, until death”, sagte McNichol. Auch ihre Tante lauschte dem Vortrag und meinte, die viele Arbeit, die die Vorbereitung für den Vortrag bedeutete, sei es wert gewesen, denn die Briefe würden für sich selbst sprechen.
"Wir sind dankbar unsere Familiensachen in diesem Museum zu haben", sagte McNichol, obwohl das Museum an sich schon eine Touristenattraktion sei.
Im Video können Sie einen Auszug aus dem Vortrag hören
Originalartikel auf Baldwincountynow.com
John Cox Harrison, McNichol’s Ur-urgroßvater schrieb die Briefe während des Bürgerkriegs. Zusammen mit seiner Frau und 13 Kindern kam er in den 1850-er Jahren nach Alabama und diente in der Armee der Konföderierten. Er fiel in der Schlacht bei Wilderness in Virginia am 5.5.1864.
Fast alle Briefe schließen mit den Worten "Yours truly, until death”, sagte McNichol. Auch ihre Tante lauschte dem Vortrag und meinte, die viele Arbeit, die die Vorbereitung für den Vortrag bedeutete, sei es wert gewesen, denn die Briefe würden für sich selbst sprechen.
"Wir sind dankbar unsere Familiensachen in diesem Museum zu haben", sagte McNichol, obwohl das Museum an sich schon eine Touristenattraktion sei.
Im Video können Sie einen Auszug aus dem Vortrag hören
Originalartikel auf Baldwincountynow.com
Biografie Wettbewerb - "Erzogen zum Widerstand" ausgezeichnet
BERLIN/ZEITZ/MZ/ANK. Am 10.10.2010 sind im Deutschen Historischen Museum in Berlin die drei Preisträger des bundesweiten Biografie- Wettbewerbs "Was für ein Leben!" ausgezeichnet worden. In der Kategorie "Persönlichkeit" wurde Clara Welten zur Siegerin gekürt. Die Preisträgerin wuchs in Zeitz auf. Als Preis winkte die Verfilmung ihrer Lebensgeschichte. Die Dreharbeiten zum Dokumentarfilm fanden im Sommer statt und kürzlich feierte der Film seine Premiere. Weitere Preise sind in den Kategorien "Zeitzeuge" und "Engagement" vergeben worden.
Der dokumentarische Streifen über die Schriftstellerin, Lehrerin und Heilerin Clara Welten trägt den Titel "Erzogen zum Widerstand". Welten wurde von ihren Eltern im Geist der Bekennenden Kirche erzogen und kam dadurch als Teenager heftig mit ihrer DDR-Umgebung in Konflikt. Doch auch nach der Ausreise in die BRD verließ sie das Gefühl nicht, unverstandene Außenseiterin zu sein. Schwierige psychologische Probleme konnte sie erst nach einem Umzug nach Frankreich überwinden. Clara Welten hält es für richtig, Kindern Werte zu vermitteln, die ihre Eltern vertreten - moralische, religiöse oder politische, doch "Es ist immer abzuwägen, wie ein Kind die Konflikte mit der Umwelt meistern kann und inwieweit ein Kind sich wünscht, Teil dieser Umwelt zu sein. Kinder sollten nicht als Fahnenträger der Eltern missbraucht werden", so Welten.
Es ist geplant, Auszüge des Streifens ab November im Internet zu veröffentlichen.
Originalartikel und Bild (c) in der Mitteldeutschen Zeitung
Der dokumentarische Streifen über die Schriftstellerin, Lehrerin und Heilerin Clara Welten trägt den Titel "Erzogen zum Widerstand". Welten wurde von ihren Eltern im Geist der Bekennenden Kirche erzogen und kam dadurch als Teenager heftig mit ihrer DDR-Umgebung in Konflikt. Doch auch nach der Ausreise in die BRD verließ sie das Gefühl nicht, unverstandene Außenseiterin zu sein. Schwierige psychologische Probleme konnte sie erst nach einem Umzug nach Frankreich überwinden. Clara Welten hält es für richtig, Kindern Werte zu vermitteln, die ihre Eltern vertreten - moralische, religiöse oder politische, doch "Es ist immer abzuwägen, wie ein Kind die Konflikte mit der Umwelt meistern kann und inwieweit ein Kind sich wünscht, Teil dieser Umwelt zu sein. Kinder sollten nicht als Fahnenträger der Eltern missbraucht werden", so Welten.
Es ist geplant, Auszüge des Streifens ab November im Internet zu veröffentlichen.
Originalartikel und Bild (c) in der Mitteldeutschen Zeitung
Schwedens Thronfolgerin auf der Suche nach ihren Ahnen
Es ist noch nicht lange her, da machte sich Kronprinzessin Viktoria von Schweden gemeinsam mit ihrem Mann Prinz Daniel auf nach Frankreich.
Das Paar reiste nach Savigny-le-Temple nahe Paris, um das frühere Schloss des Franzosen Jean-Baptiste Bernadotte zu besuchen, der 1818 als König Karl XVI. den schwedischen Thron bestiegen hatte. Im südlich von der französischen Hauptstadt gelegenen Sceaux besuchten Victoria und Daniel, die Ende Juni geheiratet hatten, eine Schokoladenfabrik.
Ein schöner Beweis, dass dieses beliebte Hobby auch in höchsten Kreisen gepflegt wird und "vor Ort" am besten recherchiert werden kann. Bei Besuchen jener Orte und Plätze, von denen wir genau wissen, dass sie einmal von unseren Ahnen betreten - oder zumindest betrachtet - wurden, kommen wir den Vorfahren schon ein gutes Stück näher.
Das Paar reiste nach Savigny-le-Temple nahe Paris, um das frühere Schloss des Franzosen Jean-Baptiste Bernadotte zu besuchen, der 1818 als König Karl XVI. den schwedischen Thron bestiegen hatte. Im südlich von der französischen Hauptstadt gelegenen Sceaux besuchten Victoria und Daniel, die Ende Juni geheiratet hatten, eine Schokoladenfabrik.
Ein schöner Beweis, dass dieses beliebte Hobby auch in höchsten Kreisen gepflegt wird und "vor Ort" am besten recherchiert werden kann. Bei Besuchen jener Orte und Plätze, von denen wir genau wissen, dass sie einmal von unseren Ahnen betreten - oder zumindest betrachtet - wurden, kommen wir den Vorfahren schon ein gutes Stück näher.
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