Lessing-Biografie ausgezeichnet



Münster (dpa) - Der Germanist Hugh Barr Nisbet erhält den erstmals ausgelobten Hamann-Forschungspreis der Uni Münster. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung ist nach dem Gelehrten Johann Georg Hamann (1730–1788) benannt, der in Münster gestorben ist. Nisbet werde für seine Erforschung der Ideengeschichte geehrt, so die Jury. Der Preisträger aus Cambridge hatte sich vor Erscheinen seiner fast 1000 Seiten starken Lessing-Biografie in der Fachwelt einen Namen gemacht.
Amazon schreibt dazu: "Das einzigartige Porträt dieses europäischen Klassikers ist zugleich das geistige, gesellschaftliche und kulturelle Panorama eines ganzen Zeitalters.
Nisbets neue Biographie enthält eine detaillierte Darstellung von Lessings Leben und Werken im Zusammenhang der europäischen Aufklärung und den Anfängen der klassischen deutschen Literatur. Sie bietet eine Fülle neuer Einsichten in Lessings schwer greifbare, faszinierend-widersprüchliche Persönlichkeit, seine Schwächen und Verdienste, und in seine vielseitige Tätigkeit als Dramatiker, Journalist, Literatur- und Kunsttheoretiker, Philosoph, Religionskritiker, Bibliothekar, Philologe und Polemiker. Die aufs neue aktuelle Debatte über Lessings Befürwortung der Toleranz wird eingehend erörtert."



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