Architekt aus Gerlingen entdeckt spannenden Ahnen

Angefangen hat es mit Franks Bremer Patenonkel. Irgendwie gehörte der schon immer zur Familie. Aber Folker Frank, Architekt aus Gerlingen, wusste nicht wie. Er fragte seine Mutter. Die alte Dame, damals schon über 90 Jahre alt, begann zu erzählen, von Onkeln, Großonkeln und noch entfernteren Verwandten. Plötzlich wurde sich Frank bewusst, dass auch er ein Teilchen im ewigen Ablauf der Generationen war, dass all diese Menschen, selbst wenn sie schon lange tot waren, mit ihm zu tun hatten. "Das hat mich fasziniert", sagt Frank. Auf der Suche nach den Spuren seiner Vorfahren begann er, auf dem Speicher in alten Kartons zu wühlen, vergilbte Fotos zu sortieren und in Archiven verstaubte Akten zu wälzen.
Der Ahne, den er entdeckte, war kein Geringerer, als der Afrikaforscher Theodor Heuglin.

Die Ahnenforschung, so hat es der österreichische Dichter Adalbert Stifter einmal ausgedrückt, sei nicht minder wert als die große Geschichtsschreibung, "in welcher man die Liebe ausgelassen und das Blutvergießen aufgezeichnet hat". Das hat auch Frank festgestellt. Bei seiner Recherche, die ihn bis ins 40. und 50. Glied zurückführte, stieß er auf etliche historische Größen. Namen wie Osiander, Pfeffenhäuser oder Boehringer finden sich im weitverzweigten Stammbaum. Gustav Schwab, Wilhelm von Breitling und Justinus Kerner gehören zur Verwandschaft.
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