300 Jahre Familiengeschichte in alter Bibel


Glück muss man haben! Da gibt es eine Familienbibel aus dem Jahr 1684 mit handschriftlichen Einträgen aus der Familienchronik bis ins Jahr 2007. Die Sätze berichten von Kindern, Eheschließungen, Sterbefällen. Aber auch von anderen Ereignissen, die die Familie prägten. Verwandtschaftliche Zusammenhänge und Chronologie fließen ineinander.
Zwei Forscher aus dem Bereich Genealogie analysieren dieses Buch. Dr. Bettina Joergens und ihr Kollege Niebuhr aus dem Landesarchiv Detmold setzen sich seit Jahren dafür ein, dass die Genealogen nicht nur an den Stammbaum denken, sondern mit anderen Fragestellungen auf ihr Material schauen. Denn Quellen wie die Familienbibel hüten mehr als nur die Namen, sie können auch zu neuen geschichtlichen Zusammenhängen und Entdeckungen über den sozialen Alltag der Menschen früherer Generationen führen.

Mit solchen Fragen zu Biographie und Alltagsgeschichte sowie mit vielen methodischen Themen beschäftigt sich der von Bettina Joergens herausgegebene Band "Biographie, Genealogie und Archive gemeinsam im digitalen Zeitalter". Er umfasst Beiträge zu den "Detmolder Sommergesprächen" der Jahre 2006 und 2007, die ein Forum zum Austausch für die Produzenten von Archivgut, Archivare und Archiv-Nutzer darstellen. Zum Artikel

Familienbibeln

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