Auf den Spuren der Ahnen - Erlebnisberichte


Anfang 2009 rief die Chefredaktion der "Welt" ihre Leser und Mitarbeiterinnen auf, ein, genauer gesagt "ihr Deutsches Ding" vorzustellen. Uta Baier machte sich auf, ihr deutsches Ding zu entdecken und überlegte lange, was sie denn nehmen sollte. "Schließlich", so schreibt sie in dem Artikel zu diesem Thema, "suchen alle ihre Wurzeln, und die Ahnenforschung blüht." Sie findet ihr "deutsches Ding" in Form einer alten, zerschlissenen Tasche, die müffelt und vor der ihrer kleinen Tochter ein wenig ekelt.

Aber mit dieser Tasche hat es eine Bewandtnis, denn sie begleitete ihre Großmutter einst in eine neue Heimat. Ein wichtiges Stück der eigenen Familiengeschichte fuhr unlängst am Arm Uta Baiers zurück nach Breslau, was sie dort erlebte, erzählt sie uns kurz in dem Artikel. Der Aufenthalt brachte ihr einiges. "Ich verstand plötzlich, wie wichtig all die goldenen Stolpersteine und die kleinen Gedenktafeln an den Häusern in Deutschland sind, die vor allem durch das Interesse der Nachgeborenen an der Geschichte existieren."
Uta Baier wird ihr deutsches Ding "einst zusammen mit dem Fluchttagebuch, den alten Breslau- und neuen Wroclaw-Fotos meiner Tochter vererben. Denn ich möchte, dass die Dinge für sie eine Geschichte bekommen."

Hier geht es zum gesamten Artikel:
http://www.welt.de/die-welt/politik/article5460413/Deutsches-Ding.html

Bild: Symbolbild

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